Letzte Woche haben wir euch von unserem Ausflug in den Winterwald berichtet. Es gibt aber noch mehr zu sehen, noch mehr zu erleben und für euch sind auch diesmal wieder frische Foto-Tipps dabei!
Wir haben euch bereits davon erzählt, welche inspirative Quelle der Wald für uns sein kann. Aber wir gehen nicht nur dorthin, um die alltägliche Welt für ein paar Stunden auszuknipsen. Wir wollen auch die „Waldwelt“ erleben und entdecken. Gerade im Winter!
Denn ein Winterwald, wie ihr auf den Fotos sehen könnt, ist in dieser Gegend eher selten. Tatsächlich war es ein außergewöhnliches Wetter, das wir da erleben durften: Jede Menge Schnee, weiß bedeckte Bäume und Nebel, der zwischen den Stämmen schwebte. Eine ideale Vorlage, um darin visuell einzutauchen, ein paar Fotos zu machen und Jamie ganz hemmungslos den Wald entdecken zu lassen.
Tipps zum Fotografieren im Schnee
Wintermotive sind von Natur aus nicht nur hell, sondern oft auch schon grell. Da kommt es schnell zu weiß ausgebrannten Stellen. Damit das nicht passiert, sollte stets auf helle Bildbereiche belichtet werden.
Arbeitet die Kamera mit einer Automatik, so ist nicht die Spot-Messung, sondern eine ausgewogenere Belichtungsmethode zu wählen. Alternativ erlauben es die meisten Kameras auch, die automatische Belichtungsmessung im P-Modus gezielt zu übersteuern. Dafür setzt man die Belichtung um ein bis drei Stufen herunter.
Wichtig ist, dass auf den entstehenden Fotos im Schnee noch Zeichnung enthalten ist und sie nicht zu reinweißen Flächen verkommen.
Eine zuverlässige Hilfe bei der Kontrolle der Belichtung bildet das Histogramm. Die meisten Kameras blenden es in den Sucher ein und lassen eine Belichtungskontrolle in Echtzeit zu.
Ist das Diagramm sehr rechtslastig kann man mit Sicherheit von einer Überbelichtung ausgehen. Linkslastigkeit weist dagegen auf eine Unterbelichtung hin. In der Regel ist eine gleichmäßige Verteilung über die gesamte X-Achse anzustreben, die im Y-Wert keine hohen und breiten Ausreißer nach oben ausweist.
Der Wald kennt viele Facetten und kann immer wieder anders sein. Nächste Woche zeigen wir euch ein paar davon, die so ganz anders sind als das, was ihr schon gesehen habt. Seid also gespannt.
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