loading1
loading2
alt

Behind the Scenes: Wasteland Meadow

Unsere Serie „Wasteland Meadow“ ist eine typische Erfolgsstory: Aus dem Nichts gelingt uns mit den Bildern eine Veröffentlichung in einem Print-Magazin. Caro Band, unsere Make-Up-Artistin für das Shooting, haben wir heute hier im Interview.

Wasteland Meadow wurde in der September-Print-Ausgabe des Scorpio Jin Magazine aus Miami veröffentlicht, das nur zweimonatlich erscheint. Das Magazin kann man hier ordern, weitere unserer Veröffentlichungen finden sich hier.

Nachdem Caro vor einer ganzen Weile auf uns und vor allem unsere Arbeiten aufmerksam geworden ist, hat sie das einzig richtige getan: Sie hat uns angeschrieben und uns um eine Kooperation gebeten. Es sollte ein Projekt werden, von dem jeder was hat:

  • Caro, die sich kreativ austoben und ihr Portfolio mit hochklassigen Bildern davon ergänzen will,
  • ein Model, das ebenfalls noch Bilder für sein Portfolio braucht (wirklich gute Beauty-Shots sind schwer zu bekommen und darum sind wir auch sehr begehrt für solche Jobs)
  • und natürlich wir, die wir heiß auf neue Bilder sind.
  • Ein netter Bonus dazu wäre noch, mit den Bildern eine Veröffentlichung zu ergattern.

Das ist bei einem frischen Team jedoch schwierig und auch Caro hatte in diesem Bereich noch nicht allzu viel Erfahrung. Daher kümmerten wir uns darum, dass die besten Zutaten zusammen kommen: ein hübsches Model, ein starkes Konzept für das Shooting und eine perfekte Nachbearbeitung der Bilder.

Das Rezept ging auf: Bereits kurz nach dem Einreichen wurden wir mit einer weiteren Print-Veröffentlichung belohnt. Was Caro Band aus dieser Erfahrung mitnehmen konnte und wie sie es empfunden hat? Wir haben ein Interview mit ihr geführt, um euch davon berichten zu können.

Du hast uns für eine Kooperation angefragt, weil du ein Projekt im Bereich “Beauty Editorial” realisieren wolltest. Solche Arbeiten fehlen dir noch weitgehend im Portfolio. In welchen Bereichen warst du bisher am meisten tätig?

Ich arbeite hauptsächlich im Bereich Fashion, Werbung und als Dozentin. Meine große Leidenschaft ist die Fashion Week. Das Feeling und der Stress, innerhalb weniger Minuten 100 Prozent Leistung zu geben, macht mir viel Spaß. Es ist ein Nervenkitzel!

Ansonsten arbeite ich viel im Bereich Werbung/Katalog. Hier muss man typgerecht bleiben und sich mit Farben zurück halten. Das macht mir ebenfalls viel Spaß, doch fehlen mir aufgrund dieser Hauptfelder vor allem die kreativen und bunten Make-ups in meinem Portfolio. Eben Arbeiten, bei denen ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann.

Beschreibe doch bitte, was das Schminken für ein Beauty Editorial grundsätzlich vom Schminken in anderen Bereichen unterscheidet.

Das Arbeiten für ein Beauty Editorial ist viel präziser und aufwändiger. Man muss hoch konzentriert, sehr, sehr sauber und genau arbeiten. Jeden kleinen ‘Patzer’ sieht man auf den Bildern – garantiert. Natürlich gibt es Photoshop, mit dem man so etwas ausbessern könnte. Dennoch sollte ein Make-up Artist so sauber wie möglich arbeiten, sodass kaum retuschiert werden muss. Das ist immerhin die Arbeit, für die man bezahlt wird.

Muss man sich als Make-Up-Artist auf ein Beauty-Editorial-Shooting in besonderer Weise vorbereiten?

Man sollte von vorneherein ein Moodboard erstellen, sodass man genau planen kann, in welche Richtung das Make-up gehen soll, dass macht es am Shooting-Tag einfacher und das gesamte Team weiß, worum es geht.

Farben, Form, Materialien, Pinsel, Technik, Look, Thema, Styling etc. – all das sind wichtige Faktoren, um ein tolles Ergebnis zu bekommen und diese sollten vorab durchdacht und vorbereitet werden. Das Model macht da keine Ausnahme, denn wichtig ist auch – abgestimmt auf seinen Look – das perfekte Gesicht zu finden. Möchte man den Fokus auf das Auge legen, sind Augenform und Augenfarbe sehr entscheidend.

Wie war das Arbeiten am Set, wo lagen die Herausforderungen?

Für mich war die Herausforderung, möglichst viele verschiedene Looks zu kreieren, die dennoch zusammenpassen müssen. Arbeitet man an einer Magazin-Strecke, so sind etwa sechs Looks das Minimum. Man muss also das Make-up variieren, dabei aber innerhalb des vorgegebenen Themas bleiben – einzelne Looks sollen sich deutlich unterscheiden, dürfen aber nicht drastisch voneinander unterschieden sein.

Was ist dir wichtig, wenn du einen Fotografen aussuchst, mit dem du für dein Portfolio zusammen arbeiten möchtest?

Klar: als erstes recherchiere ich in Social Media. Dann ist es eine Gefühlssache. Wenn mir die Bilder sofort ins Auge stechen und ich weiter scrolle, ist dasvfür mich ein Zeichen – ich bin interessiert!

Doch das allerwichtigste ist, dass das Team harmoniert. Wenn es das nicht tut, ist es schwierig, zusammenzuarbeiten und ein top Ergebnis zu erzielen. Vorher kommunizieren, sich absprechen, ist das wichtigste.

Was sind deine Learnings, die du für dich aus dem Shooting mitgenommen hast?

Noch besser vorbereitet sein!

Caro Band

Caro Band, geboren in Freiburg im Breisgau, ließ sich nach Ihrer Ausbildung zur Friseurin in einem Aveda Concept Salon zu ihrem Traumberuf Make-up Artist in Frankfurt am Main weiterbilden.

Ihre Looks kreiert sie mit viel Feingefühl und Kreativität, dabei hat sie stets die Ansprüche und Wünsche des Kunden im Blick. Dank ihrer Leidenschaft für den Beruf und den Umgang mit Menschen, gelingt es ihr für jeden Anlass das passende Make-Up und Haarstyling zu schaffen. Ihr Anspruch detailgenau, zielstrebig und mit viel Freude zu arbeiten, resultiert in spannenden, natürlichen, aufregenden Looks für Fotoshootings, Runways und Events aller Art.

web | instagram | facebook

MEHR!

  • Nach der Fotografie kommt die Retusche. Hier findest du unseren ausführlichen Artikel „Beauty-Retusche im Detail„.
  • Wir haben schon einmal ein Interview mit einer Make-Up-Artistin geführt. Den Artikel findest du hier.
  • Weitere Artikel zum Thema Modelfotografie findest du hier.
  • Falls du zum Thema Fragen oder Vorschläge hast und mit anderen diskutieren willst, schau dringend in unserer Facebook-Gruppe „Einstieg in die Modelfotografie“ vorbei.

Leave a comment

Facebook-Gruppe

Bei uns erfährst du eine Menge über Modelfotografie. Noch mehr Input vor allem für Anfänger gibt es in unserer Facebook-Gruppe!

 

Mehr über uns

Mehr über unsere Fotografie erfährst du vor allem auf Instagram. Hier posten wir unsere besten Arbeiten, die einen schnellen Überblick über unseren Stil verschaffen.