Heute haben wir mal eine kleine Anekdote aus der Arbeit eines professionellen Fotografen für euch, der darauf angesprochen wird, dass „sein Teil“ so klein ist…
Viele halten das für ein Gerücht, aber es passiert wirklich: Du kommst für einen Job an das Set, das Model ist da, du hast das Licht eingerichtet und holst die Kamera raus, um sie einzustellen. Der Kunde ist ebenfalls da, er kommt auf dich zu und es beginnt folgendes Gespräch…
Die ist aber klein…
„Mir der kleinen Kamera machen Sie die Fotos?“
„Ja sicher, warum?“
„Naja, wir brauchen die Aufnahmen ja auch für die Aufsteller und Plakate, das hat man Ihnen gesagt, oder?“
„Ja sicher, warum?“
„Okay ne, ich frag nur. Weil .. naja … kann die auch … ich meine … die macht auch große Fotos oder?“
In diesen Momenten will man als Fotograf eigentlich, dass gewisse Leute den Raum verlassen, um nicht weiter zu stören. Aber oft genug beginnt man dennoch, sich zu rechtfertigen und zu erklären, dass die Kamera, die man da hat, zwar klein ist, sie aber zum modernsten gehört, das derzeit käuflich ist.
Zugegeben, bei professionellen Model-Shoots passiert das weniger. Hier sind die Beteiligten meistens schon auf dem aktuellsten Stand oder machen sich um solche Dinge keine Sorgen, weil sie deine bisherige Arbeit bereits kennen.
5 Tipps, wie du das verhindern kannst
Solche Situationen wie oben beschrieben kommen aber auf Events, Hochzeiten oder Familienfesten immer noch vor. Um sich dann solche peinlichen Nachfragen zu ersparen hilft es nur, professionell auszusehen. Im Ernstfall heißt das:
- Hab einen großen Ausrüstungskoffer dabei! Er kann leer sein oder mit Plunder gefüllt – Hauptsache, er ist immer in deiner Nähe.
- Trag deine Kamera nicht einfach so in der Hand, besorge die einen Kameragurt, den du schräg über dem Oberkörper trägst.
- Im Sanitätshaus gibt es diese Handschuhe gegen Sehnenscheidenentzündung – besorg dir einen und zieh ihn beim Fotografieren an.
- Klebe deine Kamera ab und behaupte, es sei ein geheimer Prototyp wenn dich jemand danach fragt.
- Laufe hektisch rum, kommandiere die Leute hin und her und sieh ständig beschäftigt aus.
- Bonus-Tipp: Ignorier solche Fragen oder vertröste die Fragenden auf später. Sie sollen über die Bilder urteilen, nicht darüber, wie sie gemacht werden.
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