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Wieviel Zeit nehmen wir uns für euch?

Wie lange dauert es eigentlich, Fotos bei uns zu machen? Für viele unserer Kunden ist das eine interessante Frage, weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt. Heute beantworten wir diese Frage ausführlich.

DK

Eine Genre-Frage

Wieviel Zeit für Fotos bei uns drauf geht, hängt natürlich stark vom Genre ab. Handelt es sich um ein Porträt, ein Lifestyle-Bild oder eine Modestrecke. Fest steht: Es dauert länger als beim Fotografen um die Ecke, wo fünf Minuten Hinsetzen und Lächeln reichen.

Beispiele:

  • Für eines unserer begehrten Schwarzweiß-Portraits sitzt ihr etwa 45 Minuten vor unserer Kamera.
  • Ein Lifestyle-Shooting dauert je nach Konzept und Location zwischen zwei und vier Stunden.
  • Beauty- oder Fashion-Shootings sind dann richtig harte Arbeit, die durchaus sechs bis acht Stunden dauern kann.

Mehr Zeit als man denkt

Diese Zeitvorgaben kommunizieren wir mit Models und Kunden, damit sie einen ungefähren anhaltspunkt haben, wieviel Zeit sie von ihrem Tag opfern müssen. Doch muss man damit stets vorsichtig sein: Denn die Zeit, die das Fotografieren dauert ist nicht die Zeit, die man uns bezahlt. Denn der zeitliche Aufwand ist für den Fotografen noch viel höher.

Machen wir einfach nochmal ein Beispiel. Kürzlich haben wir ein Shooting für einen Kunden gemacht, das ein wenig Planung und Vorarbeit forderte. Es ist ein wirklich gutes Beispiel, bei dem wir aber nicht ganz alle Register ziehen mussten. Im Folgenden geben wir mal eine Abfolge über alle zeitkritischen Schritte, die man als Fotograf einplanen muss. Auch wenn das Shooting selbst vielleicht nur 45 Minuten dauert.

Versteckte Stunden

Planungskommunikation

Am Anfang steht die Kontaktaufnahme des Kunden – per Mail, Social-Media-Netzwerk oder Telefon. Hier gehen schonmal einige Minuten drauf, die aber einfach dazugehören. Nichts, was man besonders berücksichtigen müsste. Außer, ihr habt jemand sehr unentschlossenen, der erst überzeugt werden will.

Ideenfindung

Der Kunde will Fotos und hat schon eine ungefähre Ahnung davon, was er will. Jetzt muss Zeit investiert werden, diese Ahnung zu einer groben Bildidee auszubauen. Wer Erfahrung hat, kann hier bereits mit einem Moodboard arbeiten und Bilder sammeln, die die Idee visualisieren. Das wird dem Kunden dann bereitgestellt, besprochen und gegebenenfalls weiter verfeinert.

Der eigentliche Idealfall ist aber, wenn der Kunde unbedingt Bilder von euch will, aber keine Idee hat. Dann kann der Fotograf nämlich in seine Kreativkiste greifen und ein Konzept wählen, das er nahezu blind beherrscht und kostengünstig umsetzen kann.

Den Auftrag besiegeln

Hat man sich auf eine Bildidee geeinigt, gilt es, “den Auftrag zu besiegeln”, also die Planungen ganz konkret werden zu lassen. Das ist in den meisten Fällen vermutlich kein großer Aufwand – immerhin wurde bereits Vorarbeit geleistet und der Kunde von der Idee vielleicht schon überzeugt. Dennoch kann dieser Teil nochmal Zeit erfordern, wenn der Kunde eben noch nicht ganz überzeugt ist oder noch am Preis schrauben will.

Das kann man nur abkürzen, wenn man gute Argumente hat. Oder noch besser: Eure Vorarbeit, euer Konzept und eure bisherigen Arbeiten sind so gut, dass der Kunde einfach nicht länger warten will und sofort “Ja” sagt.

Location Scouting

Falls nicht eine handvoll Locations bereit stehen, die regelmäßig genutzt werden und die für das vereinbarte Shooting passen würde, muss eine neue gefunden werden. Das kann durchaus viel Zeit kosten, aber da kommt man nicht drum herum.

Am besten ist, man kennt sich in der Gegend etwas aus, kann rumfahren und Locations anschauen. Oder aber man nutzt Plattformen im Internet wie Google Maps, Pinterest, Instagram, …

Vorgespräch

Ein Vorgespräch zum Shooting ist eigentlich immer eine gute Sache. Am besten persönlich. Wir treffen uns dafür mit dem Kunden entweder in unserem Studio oder auch mal im Café um die Ecke. Das Vorgespräch sollte stattfinden, nachdem der Kunde zugesagt hat, denn es ist eine aufwendige, individuelle Leistung, die man bestenfalls nur für zahlende Kunden erbringt.

Besprochen wird hier nochmal das Konzept, was sich Kunde und Fotograf vorstellen. Wie die Erfahrung mit dem Fotografieren ist usw. Es geht vor allem darum, eine möglichst konkrete Vorstellung davon zu bekommen, wie der “Shooting Day” aussehen wird.

Shooting Day

Natürlich gibt es Fotografen, die im Studio an der Ecke sitzen und täglich mehrere Kunden da haben, von denen sie Passbilder machen. Betreibt man jedoch etwas aufwendigere, auf den jeweiligen Kunden zugeschnittene Fotografie wie wir, dann hat man in der Regel nur ein Shooting am Tag. Darum die Überschrift “Shooting Day”, aber auch, weil an diesem Tag mehr Zeit für die Fotos drauf gehen wird als das Knipsen vor Ort benötigt.

Denn da ist die Anfahrt, das eventuelle Ausladen und Aufbauen der Ausrüsten, das Fotografieren und schließlich noch Abbauen und nach Hause fahren. Das alles ist Zeit, die am Auftrag hängt und in der man nichts anderes machen kann.

Frame Picking

Welches Foto bekommt der Kunde? Das machen viele Fotografen unterschiedlich. Es gibt durchaus solche, die selbst das “beste” Foto raussuchen, dieses bearbeiten und dann dem Kunden schicken.

Die Erfahrung lehrt uns aber, dass wir als Fotografen meist ganz andere Fotos gut finden als unsere Kunden. Und weil dieser König ist und glücklich sein soll, überlassen wir die Wahl des zu bearbeitenden Fotos ihm.

Wir machen also eine Vorauswahl der brauchbaren Bilder, laden diese hoch und schicken dem Kunden einen Link. Er selbst entscheidet dann, welches davon bearbeitet werden soll. Er “pickt den finalen Frame”.

Nachbearbeitung

Das ist ein Riesenthema, das die wenigsten – wirklich: die allerwenigsten – Kunden überhaupt einschätzen können. Denn hier wird nocheinmal richtig Zeit verbraucht. Für gewöhnlich sogar mindestens das Doppelte, eher das Dreifache des eigentlichen Fotografierens.

Wir vom Kartell sind zwar nicht unbedingt langsam bei der Nachbearbeitung, aber man bekommt unsere Fotos auf einem Niveau, das es bei üblichen Fotografen so einfach nicht gibt.

Wir geben unsere Bilder an den Kunden erst raus, wenn sie so perfekt wie möglich sind. Bei einem Beauty-Shooting fließen also schnell mal drei bis fünf Stunden in ein einzelnes (!) Bild. Das ist normal. Auch in unseren Schwarzweiß-Porträts stecken locker zwei bis vier Stunden Arbeit und selbst Lifestyle-Strecken wollen fein aufeinander abgestimmt sein und haben ebenfalls sorgfältige Retusche hinter sich.

Jede Menge Zeit für euch

Zusammengefasst seht ihr: Wir nehmen uns eine Menge Zeit für euch. Das gehört dazu, um sich gegenseitig kennen zu lernen und das Gegenüber angemessen ins Bild zu setzen. Und wir wollen natürlich, dass ihr euch gut bei uns fühlt, denn dieses Gefühl wollen wir auf den Fotos haben.

Aber wir nehmen uns sogar noch mehr Zeit für euch, als ihr sehen könnt. Denn es gibt einiges an Vor- und Nachbereitung, womit ihr nichts direkt zu tun haben müsst, was aber trotzdem erledigt werden muss.

Das ist unserer Meinung nach eines der wichtigsten Dinge, die ein Kunde wissen muss: Er bezahlt nicht für das eine digitale Foto, das er zugemailt bekommt. Er bezahlt für die Entstehung desselben und die gemeinsame Arbeit daran. Unser Kunde will ein großartiges Foto und das wollen wir auch. Dafür nehmen wir uns die Zeit.

Ihr habt Bock, mit uns Zeit zu verbringen?

Ihr wollt geile Bilder aber habt noch keine Idee?

Kein Problem! Wir haben eine Menge Ideen für euch, nehmen uns entsprechend Zeit und machen mit euch zusammen die besten Bilder, die ihr vielleicht jemals haben werdet.

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