loading1
loading2
alt

So wirst du veröffentlicht! Teil 3

In dieser Artikelserie erklären wir euch, wie ihr an eine Magazinveröffentlichung kommt. Im dritten und letzten Teil erfahrt ihr wichtiges über scheinbar profane Dinge: denn auch beim Auswählen, Nachbearbeiten und Absenden der Fotos kann man Fehler machen.

DK

Überblick

Teil 1:

  • Du musst veröffentlicht werden!
    Warum ist es so wichtig, sich um Magazinveröffentlichungen zu bemühen?
  • Welches Magazin?
    Was für Magazine gibt es überhaupt und welches ist richtig für dich?
  • Submission Details
    Jedes Medium hat eigene Bestimmungen zum Einsenden von Bildern. Sie gilt es unbedingt zu beachten.
  • Welche Ausgabe?
    Für welche Ausgabe man sich bewirbt, bestimmt entscheidend die ganze nachfolgende Arbeit.

Teil 2:

  • Welches Thema?
    Das Thema des Shootings gibt den gesamten kreativen Teil vor: Klamotten, Styling und das Model.
  • Trends recherchieren
    Hier zeigt sich, ob ihr euren Job versteht. Herauszufinden, welche Trends angesagt sind, ist eine Grundvoraussetzung.
  • Model finden
    Nicht jedes Model eignet sich für jedes Magazin. Es gilt, das passende zu finden.
  • Visa finden
    Überlasst das Styling jemandem, dessen Beruf es ist. Das wird euch eine Menge Arbeit ersparen.

Teil 3:

  • Bilder auswählen und nachbearbeiten
    Welche Bilder ihr auswählt, ist entscheidend für den Erfolg eurer Bewerbung aber auch, wie gut ihr sie nachbearbeitet.
  • Bilder einsenden
    Hier muss man auf mehr Dinge achten, als man glauben könnte. Wir sagen euch, welche.
  • Alternative: Konzept einreichen
    Es geht auch einfacher! Aber nicht unbedingt erfolgversprechender – wir sagen euch, warum.

Mehr zum Thema:

  • Weitere Artikel zum Thema Modelfotografie findest du hier.
  • Falls du zum Thema Fragen oder Vorschläge hast und mit anderen diskutieren willst, schau dringend in unserer Facebook-Gruppe „Einstieg in die Modelfotografie“ vorbei.

Bilder auswählen und nachbearbeiten

Dass dies zum Ablauf dazu gehört, steht ja wohl außer Frage. Wir wollen das hier auch gar nicht groß thematisieren. Für Anfänger wäre noch interessant zu erfahren, dass der Arbeitsaufwand steigt, je mehr Gesicht/Haut man im Bild hat, denn diese will natürlich schön retuschiert werden. Bei Beauty-Shoots gehen da locker mal zwei bis sechs Stunden Nachbearbeitung pro Foto drauf.

Äußerst wichtig ist auch das Auswählen der besten Fotos. Wie oben bereits geschrieben, wollen die meisten Magazine mindestens sechs Looks haben. Das heißt, dass ihr von jedem Look mindestens eins, besser noch zwei oder drei Bilder benötigt.

Wirklich: Wählt sie sorgfältig aus. Geht hier keine Kompromisse ein und nehmt nur die besten Bilder. Achtet darauf, dass alle Aspekte perfekt sind:

  • MakeUp und Styling
  • die Pose und Mimik
  • das Licht und die Belichtung
  • Anschnitt und Composing

Pro-Tipp: Achtet darauf, dass mindestens eins, mehrere oder alle Bilder (je nach Konzept) freien Platz bieten. Zum Beispiel sollte hinter dem Model noch etwas farbiger Background sein oder ein Bokeh-Bereich. Dort kann das jeweilige Magazin Text platzieren und die Redaktion wird anerkennen, dass ihr darauf geachtet habt.

Bilder einsenden

Wenn ihr hier angekommen seid, habt ihr zweierlei erreicht: Eine Menge Arbeit liegt hinter euch und die schwerste Zeit noch vor euch. Ihr müsst nämlich die Bilder einsenden und dann auf eine Antwort warten.

Achtet beim Einsenden wirklich sehr sorgfältig auf die bereits genannten Submission Details. Befolgt diese Wort für Wort, denn die Redaktionen bekommen täglich so viele Zusendungen, dass sie es sich einfach leisten können, die zu ignorieren, die sich nicht an ihre Regeln halten. Das ist hart, ja. Aber das sind die Regeln und auch die Notwendigkeit der neuen Medien.

Schlimmer ist ohnehin nur die Zeit des Wartens, ob eure Submission angenommen wird. Hier hilft nur abwarten und Tee trinken.

Um auch das gleich vorweg zu nehmen: Von vielen Magazinen werdet ihr vermutlich nicht einmal eine Antwort bekommen. Viele sparen sich das, weil sie sonst den ganzen Tag Mails tippen müssten. Wenn ihr nachfragen wollt: Wartet mindestens eine Woche.

Alternative: Konzept einreichen

Der ganze Vorgang, den wir bisher beschrieben haben, ist eine Art “Initiativbewerbung”, die am schnellsten Erfolg verspricht. Sie setzt allerdings auch voraus, dass man ungefähr weiß, was man tut, die nötigen fotografischen Fähigkeiten hat und vor allem, dass man sich mit dem Magazin und (Mode-)trends auseinander gesetzt hat.

Es gibt eine Alternative zu dieser Methode, die etwas einfacher, wirtschaftlicher und sicherer ist: das Einreichen eines Konzepts.

Das ist natürlich auch eine Art Bewerbung, aber statt fertiger Fotos sendet ihr dem Magazin ein Moodboard und Details zu einem geplanten Shooting ein. Das Magazin kann dann daran Interesse zeigen, eventuelle Details wunschweise ändern und euch (sozusagen) den Auftrag erteilen.

Das ist sicherer, denn die Wahrscheinlichkeit, dass die daraus folgende Strecke angenommen wird, ist exponentiell höher. Außerdem entstehen euch keine Kosten, bevor ihr nicht eine Zusage habt. Der Arbeitsprozess ist ähnlich wie in diesen Artikeln beschrieben, nur, dass sich die Reihenfolge der Elemente etwas ändert: Themen, Trends und weitere Recherchen müssen vor dem Einreichen des Konzepts geklärt sein.

Aber warum stellen wir diese Alternativmethode ans Ende dieser Artikelreihe? Ganz einfach: weil sie weniger erfolgversprechend ist. Sie kostet eine Redaktion deutlich mehr Zeit und wird daher in den meisten Fällen gar nicht berücksichtigt.

Außer, ihr habt bereits einen Namen. Und damit ihr den bekommt, wisst ihr jetzt, wie ihr vorgehen müsst. Viel Erfolg bei euren nächsten Shootings!

Facebook-Gruppe

Bei uns erfährst du eine Menge über Modelfotografie. Noch mehr Input vor allem für Anfänger gibt es in unserer Facebook-Gruppe!

 

Mehr über uns

Mehr über unsere Fotografie erfährst du vor allem auf Instagram. Hier posten wir unsere besten Arbeiten, die einen schnellen Überblick über unseren Stil verschaffen.