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Hasselblad X1D

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kartelladmin

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Vor Kurzem hatten wir Gelegenheit, ans neueste Stück Edelmetall aus dem schwedischen Hause Hasselblad Hand anzulegen. Hier sind ein paar unserer Eindrücke…

Mal ehrlich: Nach dem unaufhaltsamen Siegeszug der spiegellosen Systemkameras war es doch nur eine Frage der Zeit, bis man es im Mittelformatbereich auch ohne Spiegel probieren würde. Es hat eine Weile gedauert, denn Sensoren in dieser Größe zu bauen war immer noch zu teuer und zu unbefriedigend gegenüber den bisherigen Lösungen. Außerdem ist die Zielgruppe schwerer zu überzeugen. MF-Fotografen lieben große und schwere Kameras seit fast hundert Jahren.

Einer der renommiertesten Hersteller (der praktisch die SLR mit erfunden hat), hat inzwischen den Schritt gewagt. Die X1D ist die erste spiegellose Mittelformatkamera von Hasselblad und hat bei ihrer Vorstellung für enormes Aufsehen gesorgt.

Die Kamera

Auf seinem eigenen Blog hat Mario eine ganze Weile lang ausführliche Reviews über Kameras geschrieben, die er mal ausprobiert hatte. Das soll hier nicht ganz ausgebreitet werden. Technische Details kann man ja überall im Netz nachlesen und wenn ihr Fragen zum Gerät habt, stellt sie gern unten in den Kommentaren.

Vielmehr wollen wir hier nur ganz kurz unsere Eindrücke loswerden…

Wenn man die Hasselblad auf Bildern sieht, empfindet man sie „dramatisch kleiner“ als eine übliche Mittelformatkamera. Das ist sie vor allem in der Tiefe auch, aber dennoch ist die X1D recht voluminös. Erst recht, wenn man sie mit klassischen CSCs vergleicht. Nimmt man das Objektiv ab und wirft einen Blick auf den wirklich riesigen 50-Megapixel-Sensor stellt man aber auch fest, dass „soviel Kamera“ gar nicht um diesen Sensor herum ist.

Die Fotos

Trotzdem ist sie insgesamt „gemütlicher“ als eine CSC. Man muss mit ihr also bewusster fotografieren. Die meisten der Testbilder sind mit 1/125 Sekunde Verschlusszeit entstanden und einige dennoch (sichtbar vor allem in 100-Prozent-Ansicht) verwackelt. Außerdem muss man selbst als SLR-Fotograf erstmal wieder darauf achten, mit der wirklich enorm geringen Schärfentiefe umzugehen.

Will man einigermaßen viele Details scharf abbilden, muss man die Blende sehr schnell auf f8 stellen oder sogar noch weiter schließen. Das erfordert viel Licht und erklärt wiederum auch, warum Mittelformatkameras vor allem in Studios ein Zuhause finden.

Sind die Fotos mal scharf, sind sie allerdings extrem scharf. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie sauber und klar, wie detailreich und wie wenig „digital“ die Fotos wirken. Allerdings: Es handelt sich beim Chip der Hasselblad um eine CMOS-Architektur. Die Charakteristik ist also gar nicht mal so viel anders als Bilder etwa von einer Sony A7R II. Der große Aha-Effekt, den man empfindet, wenn man eine Mittelformatkamera mit CCD-Sensor bleibt damit (optisch) zwar aus, aber dafür kann die X1D mehr leisten.

Bilder in voller Auflösung

Die Bilder in diesem Artikel sind für den Blog verkleinert. In voller Auflösung sind sie auf der unten verlinkten Seite zu sehen.

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