Das Shooting mit Jasmin steht für eine ganze Reihe Herausforderungen, Lehren und den Auftakt zu einem jetzt schon erfolgreichen fotografischen Jahr.

„Furrytales“ entstand bereits im Februar und war die Initialzündung einer ganzen Reihe von Shootings, die uns in das neue Jahr katapultieren sollten. Sophia hatte eine Menge Arbeit in die Planung gesteckt und dabei das Augenmerk auf einen ganz bestimmten Faktor gelegt: Für die Shootings Profis zusammen zu bringen.

Und das zahlte sich aus.

Zum Personal-Mix eines super professionellen Shootings gehören natürlich auch super professionelle Fotografen…

Professionelles Modeln

Das Arbeiten mit Freizeit-, Amateur- oder Semi-professionellen Models kann Vorteile haben, ist aber nicht immer zu empfehlen. Gerade, wenn es um ein Shooting geht, das ein bestimmtes Konzept verfolgt oder wenn ein Genre bearbeitet werden soll, das nicht jedem liegt. Denn nicht jedes Facebook-Model weiß, wie es ein Kleidungsstück präsentiert, dabei selbst aber nicht aufdringlich wirkt oder eignet sich gar für formatfüllende Beauty-Shots.

In solchen Punkten ist man mit einem professionellen Model auf der sicheren Seite. Das bekommt man über Agenturen oder wenn man Glück hat … als Empfehlung oder auf Anfrage. Jasmin Ishak zum Beispiel, mit der wir an „Furrytales“ gearbeitet haben, ist ein professionelles Model, dabei aber selbstständig. Die Darmstädterin kennt sich im Business aus, das lernt man sehr schnell. Wie sie sich bewegt, weiß sie nicht nur von Jobs vor der Kamera, sondern auch vom Laufsteg und sie besitzt darüber hinaus noch ein großartiges Gesicht für Close-Ups. Jasmin hat außerdem eine eigene Website, die aus Sicht eines Fotografen hervorragend gepflegt ist: man erfährt auf model-jasminishak.de sofort, in welchen Bereichen sie aktiv ist, bekommt ihre Sedcard, Beispielbilder und sogar, dass sie selbst einen Kurs zum Modeln gibt.

Das Arbeiten mit ihr war dementsprechend ein Vergnügen. Im Vergleich zu den meisten nicht-professionell arbeitenden Models ist man als Fotograf weniger damit beschäftigt, bestimmte Posen herauszuarbeiten, sondern kann sie mit dem Model erarbeiten. Man bespricht, was auf dem Foto rüber kommen soll, welche Stimmung, welche Ausstrahlung inszeniert werden soll und tastet sich dann langsam weiter vor.

Professionelles Stylen

Wenn das  Model weiß, was es zu tun hat, ist das schon einmal ein Teil der Miete. Nicht unbedingt die halbe, aber immerhin ein beträchtlicher Teil. 🙂
Einen weiteren Teil zum Gelingen des Shootings trägt die Make-Up-Artistin bei. Und davon ebenfalls einen ganz beträchtlichen. Für „Furrytales“ hatten wir ein weiteres mal die ebenso talentierte wie erfahrene Isabella Kirchner an Bord.

Isabella blickt schon auf ein paar Jahre Erfahrung zurück, die man ihrer Arbeit direkt ansieht: Sie versteht sich auf harmonische Farben, weiß, was einem Gesicht steht und wie man bestimmte Charaktereigenschaften herausarbeitet und liefert saubere Looks. Letzteres klingt weniger wichtig als es tatsächlich ist, denn je „sauberer“, je ordentlicher und sorgfältiger ein Make-Up aufgebracht wird, desto weniger Arbeit entsteht für den Fotografen in der Nachbearbeitung.

Eine weitere Spezialität von Isabella ist es, aus sehr wenig etwas zu machen. Soll heißen: wenn man sich als Fotograf auf das Model, die Kleidung und die Posen konzentrieren will, unterstützt ihn die Stylistin mit Looks, die dem Model mehr Präsenz verleihen, ohne jedoch in den Vordergrund zu treten. DAs ist eine ganz subtile und äußerst wirkungsvolle Ergänzung zum Gesamt-Look der Aufnahmen.

Wie erwähnt, haben wir schon öfter mit Isabella gearbeitet. Sie zeichnet als Make-Up-Artist ebenfalls für „strict“, „minimal“ und „Metalistic“ verantwortlich. Mehr über sie selbst und weitere Arbeiten kann man auf ihrer Homepage erfahren.

Professionelles Retuschieren

Über das Fotografieren selbst wollen wir an dieser Stelle nicht allzu viel palavern, uns geht es vielmehr um die Bestandteile drum herum. Denn viele Einsteiger oder Interessierte wissen oftmals gar nicht, was zu einem gelungenen Shooting noch gehört, außer dem Drücken auf den Auslöser. Neben dem ist schlussendlich das Retuschieren der Bilder ein essentieller Bestandteil.

Hier wird im Allgemeinen viel Schund getrieben. Vor allem, weil digitale Bilder oftmals und fälschlicherweise als minderwertiger gegenüber gedruckten Fotos angesehen werden. Nicht zuletzt deshalb, weil sie meist in geringen Auflösungen betrachtet werden. Das ist jedoch weitgehend ein Irrtum, den wir schon oft versucht haben, auszuräumen. Ähnlich oft sind wir gescheitert. Darum haben wir uns eine neue Taktik angeeignet, die vor allem unseren Kunden zugute kommt: Von uns bekommt man Fotos stets in bestmöglicher Qualität. Basta.

Die Retusche ist bei Fashion-Aufnahmen schon recht aufwändig, steigert sich bei Beauty-Shots jedoch schnell mal ins Uferlose. Hier werden die Fotos mit 400 bis 700 Prozent Vergrößerung Zentimeter um Zentimeter bearbeitet, um ein perfektes Bild zu erreichen. Allem voran ein perfektes Hautbild, denn selbst so schöne Models wie Jasmin besitzen eine Haut, die natürlich auf ihre Umwelt reagiert – mit Unebenheiten, Rötungen oder Trockenheit. All das wird aufwändig korrigiert, damit das fertige Foto stets perfekt aussieht: egal, ob auf dem Smartphone-Bildschirm oder in Plakatgröße aufgezogen.

Sophia ist besessen von perfekter Retusche und kennt daher auch mit sich selbst kein Erbarmen. Das Motiv ganz unten ist ein gutes Beispiel dafür. Es ist eines der letzten Bilder, dass sie vor der Geschichte mit dem Goldenen Star bearbeitet hat. Um das perfekte Bild zu erreichen, arbeitete sie insgesamt drei Tage lang unermüdlich mit nur einem Auge, mit Schmerzen im anderen und dem Willen, nicht weniger als das Beste abzuliefern.

Das ist die Leidenschaft und die Perfektion, auf die es uns ankommt.
Man erreicht sie mit unermüdlicher Arbeit und gemeinsam mit den Menschen, die ebenfalls das Beste erreichen wollen.