Endlich! Ein neuer, kleiner Reisebericht aus dem Kartell-Hauptquartier. Diesmal führt er euch nach Portugal…
DK
Genauso wie der Hunger nach neuen Fotos brennt in uns der Hunger nach fernen Ländern und dem Entdecken von Neuem. Während Mario dies für sich erst entdeckt hat, ist die Lust zu Reisen tief in Sophia verwurzelt. Wir pflegen daher eine Wunschliste an Reisezielen, die wir am liebsten mehrmals pro Jahr verkürzen wollen. Im Mai dieses Jahres war Portugal an der Reihe, doch daraus wurde leider nichts.
Die Reise war komplett geplant, die Flüge sowie der Mietwagen gebucht und Sophias Ärzte gaben ihr grünes Licht für einen Ausflug ans Meer. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne ihr Auge gemacht, welches sich pünktlich drei Tage vor Abflug entzündete. Die lang erhoffte Flucht aus dem Alltag war damit erledigt.
Doch sie war nur aufgeschoben und endlich, Ende September, konnten wir sie uns erfüllen.
Vale de Lobo
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Und vor allem das Wetter meinte es gut mit uns!
Trotz Herbstanfangs genossen wir die sommerliche Algarve: mit Temperaturen um die 30 Grad doch ohne den gewaltigen Touristenansturm, der bereits vorbei war. Und selbst das Meer zeigte sich von seiner besten Seite. Normalerweise ist der Atlantik nicht gerade so war wie das Baby-Planschbecken in der heimischen Therme. Doch der lange und heiße Sommer hatte das Wasser bis in den Herbst aufgeheizt und war nicht kälter als in einem üblichen Freibad. Perfekte Bedingungen!
Wir hatten uns eine Woche lang in einer kleinen Villa im größten und luxuriösesten Golf- und Strand-Resort Portugals untergebracht: Vale de Lobo Algarve. Ein ausnehmend schöner Ort, an dem ganz und gar nicht nur Touristen untergebracht sind. Hier wohnen (zugegeben: besser verdienende) Einheimische und Leute aus aller Welt, die hier ihre Urlaubsresidenz haben.
Lagos
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Neben Pool, Strand und Sonne brauchen wir dringend Abwechslung und Entdeckungen. Ein Streifzug führte uns daher nach Lagos in den Süden Portugals. Lagos für ihre Altstadt mit Stadtmauer, ihre Klippen und ihre Atlantikstrände bekannt. Die nahegelegenen Klippen der Ponta da Piedade bieten einen Panoramablick auf die Landzunge und den dortigen Leuchtturm. Die im 18. Jahrhundert erbaute prachtvolle Kirche Igreja de Santo António befindet sich gegenüber dem Castelo dos Governadores, einer Festung mit barocker Fassade und Wachtürmen.
Spaziert man durch die Stadt, fühlt man sich unmittelbar an die große Seefahrerzeit, an Entdecker und den ein oder anderen Piraten erinnert, die vor Jahrhunderten den Hafen und die winzigen Gassen bevölkerten. Unheimlich sehenswert ist aber auch die Gegend um die Stadt herum. Eine steile Holztreppe beispielsweise führt zur Sandbucht Praia do Camilo hinab – einem Strand, der so klein, so versteckt, so gemütlich und so spektakulär in einer Bucht verborgen ist, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben.
